Ausflugsziele

 

Spreequell-Land

Spreequelle
Spreequelle am Kottmarberg - die Höchste der 3 Spreequellen

SpreebrunnenDie Ebersbacher Spreequelle, der Spreeborn, ist in einen 1896 eingeweihten Pavillon gefasst und ist die Schönste der 3 Spreequellen

 

 

 

Will man alle 3 Spreequellen zu Fuß erreichen so läuft man ca. 11 km abseits der Straßen.

 

 

Dass Deutschlands Hauptstadt an der Spree liegt wissen wohl die meisten. Aber wo entspringt eigentlich die Spree? Ganz bestimmt nicht im Spreewald, wie man von vielen Unwissenden zur Antwort bekommt. Tatsächlich aber steht die Wiege der Spree im Herzen der Oberlausitz. Wussten Sie, dass die von den Berlinern so heiß geliebte Spree insgesamt 3 Quellen hat. Am Kottmar entspringt in 478 m Höhe die höchstgelegene der 3 Spreequellen aus den "blauen Steinen". Die wasserreichste Spreequelle ist ca. 4km Wanderweg entfernt, vor dem Volksbad in Neugersdorf und man sagt, die schönste der 3 Quellen ist  ca. 1km entfernt, am Spreeborn in Ebersbach.

SpreequelleSpreequelle in Neugersdorf die Ergiebigste der 3 Spreequellen

 

Faktorenhof

Der Eibauer Faktorenhof, als eine Perle des oberlausitzer Barocks, gebaut nach dem Vorbild des Reibersdorfer Schlosses, wurde 1717 vollendet und nach der politischen Wende in der DDR mit erheblichen Mitteln komplett rekonstruiert.
Die Gebäudegruppe bildet einen sogenannten Dreiseithof.
Besonders das Haupthaus mit seinen Wand- und Deckenmalereien ist eine besondere Attraktion nicht nur für Architekturliebhaber. In ihm ist heute die Touristinformation,eine Außenstelle des Standesamtes, eine Hochzeitssuite, Ausstellungsräume sowie ein ehemaliges Stallgewölbe zu sehen. Im Dachgeschoß befindet sich das bis 2012 auf dem Eibauer Beckenberg beheimatete Heimat und Humboldtmuseum. Es zeigt die Eibauer Ortsgeschichte mit ihrer über 200-jährigen Brautradition, die Geschichte des Fliegen am Kottmar und die Tradition des Leinwandhandels.
Zwei bewegliche Weihnachtskrippen sind, vor allen für Kinder, ein besonderes Highlight.

Die ehemalige Scheune beherbergt das „Eibauer Brauhaus“, eine Brauereigaststätte mit gemütlicher rustikaler Athmosphäre.

 

 

 

Faktorenhof

 
 

 

Sagengestalt Zwerg Gerbod

 

 

 

 

 Sagengestalt Zwerg Gerbod

Anschließend geht es weiter in Richtung Gipfel, vorbei an den Sprungschanzen zum 1881 auf Initiative des Verbandes „LUSATIA“ erbauten Aussichtsturmes und der daneben gelegenen „Kottmarbaude“. Sowohl der Turm als auch die Baude sind zur Zeit leider geschlossen.

Die Wanderung ist ca. 4 km lang, aber nicht zu unterschätzen, da durch ständigen Anstieg leicht die Puste ausgeht.
 

Kottmar

Der Kottmar (583m) ist der Hausberg und jetzt auch der Namensgeber des Gemeindeverbandes der rund um den Berg gelegenen Dörfer.
Zu einer Wanderung auf den Kottmar lädt nicht nur die Spreequelle ein. Auf den Spuren von Zwergen und Elfen kann man auf dem 5,5 km langen Sagenpfad, eines  inmitten des Kottmarwaldes gelegenes Weges , wandern. Hat man vorher in der Touristinformation im Faktorenhof Eibau eine Bestellung abgegeben, wird man vom Zwerg Gerbod an der Spreequelle zu einer „Spreequelltaufe „ überredet.

Taufschein

 

 

Bockwindmühle

 Bockwindmühle

 

 

 

 

Bockwindmühle

Besichtigung der Bockwindmühle (Mühlenführung)

Montag/Freitag                                                                                                                           Ruhetag Dienstag-Donnerstag                                                                                                 14.00 - 16.00 Uhr Sonnabend                                                                                                                   14.00 - 16.00 Uhr Sonntag/Feiertag                                                                          10.00-12.00 und 14.00-16.00 Uhr

 

Die Kottmarsdorfer Bockwindmühle wurde im Jahre 1843 erbaut und steht auf dem 435 m hohen Pfarrberge. Sie war genau 100 Jahre in Betrieb, ist heute noch voll funktionstüchtig, gut erhalten und kann besichtigt werden. Von ihrem Standort ist bei schönen Wetter ein herrlicher Rundblick über die Oberlausitz bis zum Zittauer Gebirge und den böhmischen Bergen zu erleben. Eine Wanderung am Fusse des Kottmars in dessen ruhigen Wäldern ist ca. 6km lang und sollte ausdrücklich zu Wildtierbeobachtungen genutzt werden.

 

  Obercunnersdorf  

Obercunnersdorf Nördlich des Kottmars,  also "hinterm Berge", kann man den Denkmalsort Obercunnersdorf mit über 250 denkmalgeschützten Obercunnersdorf Häusern besichtigen. Nahezu jedes Haus ist mit seinem Schmuck, seiner Gestalt und den vielen schönen Details ein Unikat. Die dortige Touristinformation bietet Ortsrundgänge und Führung an. Am Ortsrand in Richtung Kottmarsdorf befindet sich das Obercunnersdorfer Erlebnisbad. Abseits jeder großen Straße ein Stück Oberlausitzer Lebensgefühl erfahren können Sie mit der Wanderung von ihrer Unterkunft über den Berg nach Obercunnersdorf. Diese ist ca. 13km lang.

 

Reiterhaus

Den Namen "Reiterhaus" verdankt das in seinem ursprünglichen Zustand erhaltene Baudenkmal seinem Hauszeichen, einer hölzernen Reiterfigur, am Giebel des Westflügels.

Seit 1965 beherbergt das um 1660 erbaute Umgebindehaus ein Museum. Originale Arbeitsgeräte und Einrichtungsgegenstände veranschaulichen auf einer Ausstellungsfläche von 155 qm, im Hausflur sowie in der Weber- und Schusterstube und Schlafkammer Leben und Arbeiten der Landbevölkerung, vor allem der Kleinbauern, Hausweber und Handwerker, im 19. Jahrhundert.

Reiterhaus

 

Ziele im Umland

Im Umkreis von etwa 35km laden die Städte Bautzen, Löbau, Görlitz und Zittau, die alle Mitglied im "Oberlausitzer Sechsstädtebund" waren, zu Besuchen ein. Weiterhin sollte man die Grenznähe zu Tschechien und Polen zu zollfreien Einkaufstouren nutzen.

Die Stadt Bautzen hat viel mehr zu bieten als das berühmt, berüchtigte Gefängnis "Gelbe Elend". Die 1000 jährige Stadt mit ihrem sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern ist auch als "Hauptstadt der Sorben", einer in der Lausitz lebenden, einzigen nationalen Minderheit Deutschlands bekannt. Zweisprachige Ortsschilder sind rund um Bautzen dafür das äußere Zeichen. Eine Wasserkunst, die Ortenburg, der Bautzner Dom und vieles andere ist zu erkunden. Und für die Besichtigung eines schiefen Turmes müssen Sie nicht nach Pisa reisen.

Löbau hat ebenfalls einen alten Stadtkern und ist vor allem wegen des einzigen Gußeiseren Aussichtsturm in Europa, auf dem Löbauer Berg, zu empfehlen.

Einen sehr guten Bestand an herrlichen Bürgerhäusern nennt Görlitz sein Eigen. Die Stadt, die durch die Neisse in einen polnischen und einen deutschen Teil getrennt ist, ist zugleich die östlichste Stadt Deutschlands. Vom Hausberg der Landeskrone, hat man einen wunderschönen Rundblick über die Oberlausitz und bis ins polnisch-tschechische Iser- und Riesengebirge.

Die Kreisstadt Zittau ist das Tor zum Zittauer Gebirge, dem kleinsten Mittelgebirge Deutschlands. Die Dampfschmalspurbahn, die zwischen Zittau und den Kurorten Oybin und Jonsdorf verkehrt, sollten sich nicht nur Eisenbahnfreunde nicht entgehen lassen. Sehr sehenswert ist auch das große Zittauer Fastentuch von 1472, ein einmaliges Dokument mittelalterlicher
Volksfrömmigkeit und das letzte seiner Art in Deutschland.